Tauchpumpen
Abgetaucht
Bei starken Regenfällen, verstopften Kanälen und Hochwasser laufen oft Keller voll. Hier setzt das THW auf Tauchpumpen: Sie arbeiten dort, wo die Verwendung von Pumpen mit einem Verbrennungsmotor aufgrund von Nässe nicht möglich ist.
Die besondere Eigenschaft von Tauchpumpen liegt darin, dass sie vollständig in Flüssigkeit eingetaucht werden können. An der unteren Seite der Pumpe befindet sich ein Laufrad für den Transport. Ein Elektromotor lässt das Laufrad rotieren und drückt dadurch die Flüssigkeit in den Pumpschlauch. Am Einlass vor dem Laufrad befindet sich ein Sieb mit einem Korndurchlass von zehn Millimetern. Dieses ist durchlässig für Schmutzwasser, filtert aber enthaltene Fest- und Faserstoffe heraus, welche die Pumpe beschädigen könnten. Je nach Größe kann die Pumpe über eine Höhendifferenz von bis zu 20 Meter arbeiten.
Der Ortsverband Eichstätt hat verschiedene Arten von Tauchpumpen im Einsatz. Die zwei stärksten Tauchpumpen können bis zu 3.600 Liter pro Minute fördern. Damit kann die Pumpe eine Standardbadewanne mit einer Füllmenge von 150 Litern Wasser in drei Sekunden leerpumpen.
Die mittleren Tauchpumpen haben eine Fördermenge von 800 Litern pro Minute.
Die kleinsten Pumpen fördern bis zu 400 Liter pro Minute. Dies entspricht etwa 7 Litern in der Sekunde.
Mit einem Wassersauger kann auch noch eine sehr kleine Restmenge am Boden "aufgeschlürft" werden.