Während das Küchenteam gleich nach der Ankunft den Grill aufheizte – ein Helfer hatte ein Spanferkel gespendet – begaben sich die Bergungsgruppen und die Fachgruppe Infrastruktur zu den verschiedenen Aufgaben. Die Einsatzaufträge erhielten die Gruppen jeweils per Funk durch den Zugtrupp.
In einem Trümmerkegel musste eine vermisste Person geortet und anschließend möglichst schonend gerettet werden. Vom Übungsturm aus musste eine Seilbahn zum Verletztentransport gebaut werden. Eine einsturzgefährdete Mauer erforderte eine Abstützung – wahlweise mit Rüstholz oder dem Einsatzgerüstsystem. Mit den Hebekissen konnte auch die Aufgabe, zwei schwere Betonteile zu versetzen, gelöst werden.
Auch das Arbeiten unter Atemschutz spielte diesmal eine große Rolle: zunächst musste ein Keller unter Atemschutz erkundet werden. Aus einem Fass mit Gefahrgut tropfte eine Flüssigkeit. Nach der Bestimmung des Stoffes wurde das Leck unter Atemschutz provisorisch abgedichtet. Später ergab sich noch ein simulierter Atemschutz-Notfall im Trümmerkegel – hier lösten bei zwei Atemschutzgeräteträgern die Totmannwarner aus. Sofort begab sich der Sicherungstrupp in den Trümmerkegel und rettete die beiden ins Freie.
Nach dem erfolgreichen Abarbeiten der Aufgaben folgte die verdiente Freizeit. Die meisten Helfer machten sich auf den Weg zum nahe gelegenen Kleine Brombachsee und nahmen ein erfrischendes Bad. Die Jugendgruppe nahm das Schlauchboot in Beschlag und unternahm einen kleinen Bootsausflug. Abends folgte der kameradschaftliche Teil mit dem oben schon erwähnten Spanferkel, ehe es dann am nächsten Tag zurück in die Unterkunft nach Eichstätt ging.