Für Bürger, die sich als ehrenamtliche Einsatzkraft im technischen Katastrophenschutz engagieren möchten, ist dies ein idealer Einstiegszeitpunkt.
Die Teilnahme an der THW-Grundausbildung ist für alle Frauen und Männer ab 17 Jahren möglich. Einzige Voraussetzung ist die gesundheitliche Eignung, keinesfalls jedoch das Alter: auch Menschen, die bereits mitten im Leben stehen, sind herzlich dazu eingeladen, ihre Berufs- und Lebenserfahrung in die Einsatzorganisation einzubringen. Insbesondere freut sich der Ortsverband über weitere weibliche Verstärkung.
Bund übernimmt anfallende Kosten
Die Mitwirkung im THW erfolgt rein ehrenamtlich – alle Kosten für Einsatzkleidung, persönliche Ausstattung, medizinische Untersuchungen, Ausbildungen, Verpflegung und Verdienstausfall im Falle eines Einsatzes werden vom Bund übernommen. Darüber hinaus gibt es nach bestandener Grundausbildung die Möglichkeit, sich über das THW und seine drei über Deutschland verteilten Ausbildungszentren vielseitig weiter zu qualifizieren, beispielsweise als Kraftfahrer, Schweißer, Führungskraft oder auch als Feldkoch.
Einstieg für Interessierte jederzeit möglich
Ab dem 2. November findet alle zwei Wochen samstags die Grundausbildung statt und endet mit einer abschließenden Prüfung im April 2020. Für Interessierte ist es jederzeit möglich, zur laufenden Grundausbildung hinzuzustoßen und Erfahrung zu sammeln. Nur die Teilnahme an den halbjährlich stattfindenden Prüfungen erfordert dann einen vollständigen Ausbildungsstand.
Grundausbildung als Grundlage für jede Einsatzkraft
Die THW-Grundausbildung muss jede Einsatzkraft vor ihrem ersten Einsatz absolvieren. In dieser wird vor allem der sichere Umgang mit den vielfältigen technischen Geräten vermittelt. Die Handhabung von Hebekissen, Hydraulikheber, Trennschleifer, Kernbohrgerät, Brennschneidgerät und Co. werden hier umfassend erklärt und praktisch geübt.
Spannende Einsätze, interessante Übungen und gelebte Kameradschaft
Hochwasser, Großbrände, Gasexplosionen, Gebäudeeinstürze oder Raffineriebrände sind nur einige Szenarien, bei denen die Helferinnen und Helfer des THW zum Einsatz kommen: immer wenn technisches Knowhow, spezielle Ausstattung und fachkundige Einsatzkräfte benötigt werden, sind die Katastrophenschützer des THW zur Stelle. Nicht nur hier, sondern auch in spannenden Ausbildungen zeigt sich dabei gelebte Kameradschaft.
Fachwissen durch Spezialisierung in verschiedenen Fachgruppen
Jeder Ortsverband verfügt neben Führungs- und Bergungseinheiten über Gruppen mit speziellen Fähigkeiten. Beim THW in Eichstätt sind dies die „Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung“, die „Fachgruppe Sprengen“ und die „Fachgruppe Räumen“. Der Schwerpunkt liegt also bei der Suche und Rettung von Verschütteten, dem Wiederherstellen geschädigter Infrastruktur, dem Beseitigen von Trümmern und dem Sichern von Bauwerken. Vor allem für die neu aufgestellte Fachgruppe Räumen werden Interessierte gesucht. Ein Einstieg ist jedoch überall möglich, neben den aktiven Einsatzgruppen auch in der Verwaltung, im Küchenteam oder bei der Öffentlichkeitsarbeit.
Nationale und internationale Einsätze unter der Flagge des Bundes
Das THW ist gesetzlich im Auftrag des Bundes für den technischen Zivilschutz und die Abwehr von Katastrophen im Bundesgebiet zuständig. Hierbei wird es meist auf Anforderung von Feuerwehr, Polizei und anderen Behörden zu deren Unterstützung tätig. Interessierte Einsatzkräfte können darüber hinaus nach einer speziellen Ausbildung auch bei der Bewältigung internationaler Einsätze helfen, beispielsweise bei Waldbränden, Erdbeben, Wirbelstürmen oder Vulkanausbrüchen.
Wie kann ich mitmachen?
Weitere Informationen stehen im Internet unter www.thw-eichstaett.de bereit. Die Gelegenheit zur persönlichen Information gibt es per Mail an info(at)thw-eichstaett.de und jeden Dienstag zwischen 18 und 20 Uhr direkt vor Ort in der Industriestraße 13 in Eichstätt.
Wir freuen uns auf dich!