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Eichstätt,

Rettungshundestaffel des ASB und THW üben gemeinsam

Auf dem Gelände des THW-Ortsverbandes in Eichstätt trafen sich am Dienstag, 04.05.2010 die ASB-Rettungshundestaffel (RHS) aus Ingolstadt und der THW-Ortsverband Eichstätt zu einer gemeinsamen Übung.

Spurensuche vom Boot aus: THW und ASB ruderten die Altmühl entlang und die Hunde nahmen Witterung auf.

Auf dem Gelände des THW-Ortsverbandes in Eichstätt trafen sich am Dienstag, 04.05.2010 die ASB-Rettungshundestaffel (RHS) aus Ingolstadt und der THW-Ortsverband Eichstätt zu einer gemeinsamen Übung. Ziel ist es, ein professionelles Zusammenarbeiten im Einsatzfall zu üben.

Die 14 Suchteams (bestehend aus Hund und Hundeführer) wurden zunächst in zwei Gruppen aufgeteilt.

In der Fahrzeuggarage stand Abseilen auf dem Programm. Gruppenführer Korbinian Treffer erklärte den Hundeführern die Funktionsweise des Rollgliss-Gerätes und zeigte die wichtigsten Handgriffe zum Auf- und Abseilen. Über einer gut zwei Meter tiefen Grube war ein Dreibock aus Teilen des Einsatzgerüstsystems (EGS) aufgebaut. Für die Hunde hatten die ASB-Helfer ein eigenes Geschirr mitgebracht. Mit allen vier Pfoten schlüpften die Hunde in ihren Sicherheitsgurt, bei den meisten Vierbeinern mussten die Herrchen allerdings nachhelfen. Gut gesichert seilten sich schließlich die Suchteams ab. Mit gekochtem Rinderherz, Leberwurst und Frischkäse wurden die Hunde beruhigt. Für viele war es das erste Mal, dass sie sich „im freien Fall“, abseilten.

Hinter der THW-Unterkunft, auf der Altmühl und einer Wiese übte parallel die zweite Hundegruppe. Mit einem THW-Schlauchboot wurden Suchteams aufs Wasser geschickt. Am Ufer waren „Vermisste“ versteckt und die Hunde sollten vom Wasser aus Witterung aufnehmen. Immer wieder steuerten das Boot das Ufer an und die Hunde sprangen die Böschung hoch, um zum „Vermissten“ zu laufen. Nach getaner Arbeit gab es auch wieder „Leckerli“.

Im Anschluss an die gut dreistündige Übung stellte Christian Tontarra, stellvertretender Ortsbeauftragter, den Mitgliedern der RHS kurz das THW vor.

Es war eine sehr interessante und lehrreiche Übung. Elke Hofmann, Leiterin der Hundestaffel und Korbinian Treffer lobten unisono die Zusammenarbeit. Es ist bereits eine weitere gemeinsame Übung, dann auf einem Trümmergelände, geplant. Wir freuen uns darauf! 

Bericht im Eichstätter Kurier 

Videobeitrag auf INTV  (4. Beitrag)

Informationen zur Rettungshundestaffel

Die Rettungshundestaffel (RHS) Ingolstadt des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) zählt derzeit 26 Hunde von 23 Besitzern. 13 Tiere sind bereits geprüft als Suchhund, sechs davon haben zusätzlich die Trümmerprüfung absolviert. Geleitet wird die Staffel von Elke Hofmann aus Lenting. 2009 hatten die Suchteams, bestehend aus Hund und Herrchen, 20 Einsätze. In diesem Jahr waren sie erfolgreich bei einer Vermisstensuche in der Gegend von Riedenburg dabei. Die Helfer arbeiten alle ehrenamtlich. Alarmiert wird die RHS über die Integrierte Leitstelle oder die Polizei. Das Team ist nach der DIN 13050 zertifiziert. Helfer und Hund müssen umfangreiche Prüfungen absolvieren. Für die Hundeführer stehen dabei Kynologie (Lehre vom Hund), Erste-Hilfe für Hunde, aber auch Funken und Einsatz mit Karte und Kompass auf dem Stundenplan. Im Einsatz tragen die Tiere eine Kenndecke mit Reflektor und Glöckchen.

www.rettungshund-asb.de


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