Einen Schwerpunkt der Arbeiten bildete die Kirche „San Pietro“ in Onna. Unter Anleitung von Mitarbeitern des Ministeriums für kulturelles Erbe galt es zunächst, den Schutt aus dem Altarbereich wegzuräumen. Dabei musste sehr vorsichtig vorgegangen werden, da unter dem Schutt noch zahlreiche Kunstgegenstände verschüttet waren. So kamen Kerzenständer, Gemälde, Statuen und Stuckteile zum Vorschein, die dann von den Mitarbeitern des Ministeriums geordnet und katalogisiert wurden.
Auch ein über 300 Jahre altes großes Gemälde konnte in relativ gutem Zustand geborgen werden. Zur großen Überraschung aller kam an einer Wand ein altes Fresko zum Vorschein, das irgendwann im Laufe der Jahrhunderte zugemauert und verputzt wurde.
Zur Stabilisierung wurde der Innenraum der Kirche in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr („Vigili del Fuoco“) abgestützt und ausgesteift.