Der Hochwassereinsatz des THW Eichstätt in Eitensheim war gerade erst beendet worden, da lösten die Piepser erneut aus.
Tauwetter und Dauerregen ließen die Anlauter in Enkering (LKr. Eichstätt) über die Ufer treten. Das sonst so beschauliche Flüßchen setzte ganze Straßenzüge unter Wasser und machte sie unpassierbar. Keller in Wohnhäusern liefen voll.
Zur Unterstützung der Feuerwehren aus Enkering, Kinding, Beilngries, Kipfenberg und Denkendorf wurde auch das THW mit der landkreiseigenen Hochleistungs-Schmutzwasserpumpe angefordert.
Mit der Hochleistungspumpe mit 5000 Litern pro Minute Leistung sowie diversen Tauchpumpen wurden dort Keller und Straßenzüge leergepumpt. Der Ortsverband Ingolstadt lieferte weitere acht Tauchpumpen, die durch die THW-Helfer und die Feuerwehren in Einsatz gebracht wurden.
An der tiefesten Stelle im Ort lief die Börger-Pumpe im Dauerbetrieb, um Wasser von dort zum Ortsende zu pumpen. Rund 600 Meter Schlauchleitung wurden gelegt. Der Unimog wurde zur Verteilung von Sandsäcken genutzt.
Da in Schichten gearbeitet und die Helfer immer wieder abgelöst wurden, konnte der Einsatz über fast vier Tage aufrecht erhalten werden. Am Abend des 17.01. konnte der Einsatz schließlich beendet und das Material wieder zurückgebaut werden.
Von Donnerstag 13.01. nachmittags bis Samstag 15.01. vormittags war die Kreiseinsatzzentrale des Landkreises Eichstätt besetzt. Ein THW-Helfer, Mitglied der Unterstützungsgruppe ÖEL (UG-ÖEL) und ausgebildeter Fachberater, stand als Ansprechpartner des THW zur Verfügung
Eingesetzte Helfer | bis zu 13 im Schichtbetrieb |
Eingesetzte Fahrzeuge | MLW II (Unimog), MLW III, Börger-Pumpe, NEA 50 kVA-LiMa, MTW-THV, MTW-ZTr |
Einsatzdauer | 14.01.2011, 04:15 - 17.01.2011, 20:00 |
Bericht Kreisfeuerwehrverband Eichstätt
Bericht Donaukurier Online: "Mit dem Wischer durch den Keller"