Innerhalb der THW-Struktur hat die Fachgruppe Räumen eine Reihe von Kernaufgaben, die auch die meisten Bürgerinnen und Bürger dem THW zuschreiben würden: Beseitigen von Trümmern und massiven Hindernissen, Schaffen von nutzbaren Arbeitsflächen und behelfsmäßigen Straßen sowie die Unterstützung anderer Fachgruppen bei logistischen Aufgaben.
Die Vorgaben und Ziele der Ende Dezember absolvierten Übung in einem Steinbruch in Petersbuch fügten sich nahtlos in dieses Aufgabenspektrum ein. In erster Linie sollten verschiedene Radlader der beiden THW-Ortsverbände eingesetzt werden, um das Planieren von Flächen und das Beladen der Kipper zu üben. Dabei ist für viele Helferinnen und Helfer die Erfahrung im Umgang mit den Kippern wichtig, da Übungen mit leichten Geländefahrten der voll beladenen Kipper und anschließendem Abkippen der Ladung eher selten sind. Die teilnehmenden Helferinnen und Helfer aus Donauwörth und Eichstätt waren daher hoch motiviert und nutzten die Übung eifrig zur Vertiefung und Erweiterung ihrer Erfahrungen im Umgang mit den Radladern und Kippern.
Neben der praktischen Erfahrung mit Fahrzeugen und Räumgeräten konnten auch die Führungskräfte bei der Übung wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln. Für sie war vor allem interessant, wieviel Arbeit die Gruppen in der jeweiligen Besetzung und vorgegebenen Zeit schaffen können, was bei der Einschätzung von Einsatzszenarien sehr wichtig und hilfreich ist. Obwohl die Übung im Steinbruch Menschen und Maschinen an ihre Grenzen trieb, waren sich alle Beteiligten darüber einig, dass dies nicht die letzte gemeinsame Übung dieser Art war.
