Eichstätt,

Die THW-Jugendgruppe erhält 2.000 Euro für Ernährungsprojekt

Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert ein Projekt zum Thema „Gesunde Ernährung“ der Jugendgruppe Eichstätt des Technischen Hilfswerk mit 2000 Euro. Bereits seit über einem Jahr beschäftigen sich die Nachwuchs-Katastrophenschützer mit der Frage „Wie entsteht eine gesunde Mahlzeit?“

Gruppe: Die Jugendgruppe des Technischen Hilfswerk aus Eichstätt beschäftigt sich seit über einem Jahr mit der Frage „Wie entsteht eine gesunde Mahlzeit?“ Das Deutsche Kinderhilfswerk förderte das Ernäherungsprojekt mit einem Scheck über 2000 Euro.

„Ich möchte mal das grüne Gemüse essen, das aussieht wie kleine Bäume.“ Dieser Satz eines Junghelfers aus der Jugendgruppe des Ortsverbands Eichstätt des Technischen Hilfswerk sorgte bei Jugendbetreuerin Gudrun Witty für einen Aha-Effekt.

Auf der Suche nach einem zusätzlichen Angebot für die regelmäßigen Gruppenstunden ließ diese Aussage in ihr die Idee zu einem groß angelegten Projekt reifen, das sich mit Fragen rund um Ernährung beschäftigen sollte. Witty entwickelte in enger Absprache mit ihren zwei Betreuer-Kollegen und den 20 Jugendlichen einen Zeit- und Themenplan. Die Jugendlichen starteten ihre Zusatzausbildung mit einem Vortrag einer Ernährungsberaterin. Veronika Frank stelle verschiedene Lebensmittel vor und gab Tipps, wie eine gesunde Mahlzeit entsteht. In mehreren Koch-Kursen probierten die Jugendlichen das dann aus. Erfahrene THW-Köche leiteten die gemeinsamen Aktionen, bei denen Gemüseeintöpfe und andere Köstlichkeiten entstanden. Dabei landeten mit Brokkoli auch „die grünen Bäume“ in den Töpfen.

Im weiteren Verlauf des Projekts besuchte die THW-Jugendgruppe einen Biobauernhof. Auf dem Gartengrundstück bei der THW-Unterkunft in Eichstätt ging es bei einem weiteren Programmpunkt technisch zur Sache. Die Junghelfer konzipierten und bauten ein mehr als zwei Meter breites Hochbeet. Aus Gabionenelementen fertigten sie die Umrandung, füllten das Beet mit eigenem Kompost und pflanzten schließlich Salat, Kräuter oder auch Erdbeeren an. Einige Pflanzen setzten sie unter ein kleines Gewächshaus, das sich auf dem Hochbeet aufstellen lässt. Susanne Meyer, Standortbeauftragte des Deutschen Kinderhilfswerk für Bayern, zeigte sich bei einem Besuch in Eichstätt angetan, von der Arbeit der Jugendgruppe. Sie lobte das Projekt und gratulierte den Jugendlichen zu dem gelungenen Beet.

Im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerks übergab sie an THW-Jugendbetreuerin Gudrun Witty einen Scheck über 2000 Euro. Das Geld fließt komplett in das Ernährungsprojekt und dient auch zur Finanzierung weiterer Programmpunkte. So steht für die Jugendgruppe demnächst noch der Besuch bei einem Imker auf dem Dienstplan. Außerdem wollen sich die Junghelfer über die Arbeitsweise der Küche der Klinik Eichstätt informieren und Einblicke in die Zubereitung von gesundem Essen erhalten. Vielleicht tauchen da auch die „grünen Bäume“ wieder auf.


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