Die Belastung durch Schnee und Eis drohte für die kleine Eishalle der Saturn-Arena zu groß zu werden, die Grenzwerte waren schon fast erreicht. Auf der 3500 Quadratmeter großen Fläche lagerten über 200 Kubikmeter der weißen Massen.
Die Stadtwerke Ingolstadt forderten daher über die Integrierte Leitstelle Ingolstadt den Ortsverband Ingolstadt an, der wiederum den Ortsverband Eichstätt nachalarmierte.
Die Beräumung des Daches gestaltete sich schwieriger als erwartet. Eine ca. 15 cm dicke Eisschicht auf dem Dach musste erst gelockert werden. Außerdem bestand Stolpergefahr durch die auf dem Boden aufgebrachten Blitzableiter.
Da der Schnee nur auf der Rückseite des Gebäudes vom Dach befördert werden konnte – auf den anderen Seiten befanden sich Vordächer und Treppenabgänge - musste er teilweise über längere Strecken mit dem Schubkarren gefahren werden. Auf der Dachfläche wurde eine Beleuchtung durch einen Leuchtballon aufgebaut, damit auch in den Nachtstunden sicher gearbeitet werden konnte.
Gegen vier Uhr in der Früh wurden die Helfer aus Ingolstadt und Eichstätt von Helfern der Ortsverbände Donauwörth, Gunzenhausen und Neuburg abgelöst. Erst am Nachmittag war das Dach komplett geräumt.
Eingesetzte Helfer | 26 |
Eingesetzte Fahrzeuge | MTW-THV, GKW I, MLW III |
Einsatzdauer | 16.12.2010, 17:00 Uhr - 17.12.2010, 04:00 Uhr |