Am Samstag den 31. Juli fand die jährliche standortverlagerte Übung des Technischen Zuges statt.
Nachdem die Vorbereitungen am Freitag in strömenden Regen stattfanden, konnte am Samstag der Standort bei herrlichem Wetter nach Kaldorf verlegt werden.
Der Aufbau der Bereitstellungsfläche konnte als erste Übung zügig abgearbeitet werden, sodass die Einheiten direkt das zweite Übungsobjekt, einen alten Steinbruch, anfahren konnten.
Als Lage wurde eine verletzte Person am Grund des Steinbruches angenommen. Da der Abbau in diesem Steinbruch mittels Kran erfolgte und keine Abfahrten existieren, war ein Zugang nur durch Abseilen möglich.
Die erste Bergungsgruppe wurde zusammen mit der Fachgruppe Infrastruktur damit beauftragt, in den Steinbruch zu gelangen und die Person durch Sanitäter erstzuversorgen. Währenddessen errichtete die 2. Bergungsgruppe mit dem EGS einen Ausleger in freiem Vortrieb, um die verletzte Person möglichst schonend mit Rollgliss und Schleifkorb zu retten.
Am Nachmittag galt es für die beiden Bergungsgruppen den Umgang mit den mitgeführten Hebezeugen unter Beweis zu stellen, hatten sie doch einen 4t schweren Marmorblock anzuheben, zu unterbauen und 5m weit zu bewegen.
Die Infrastrukturgruppe stützte derweil ein altes Gebäude mit den unterschiedlichsten Mitteln aus. Hier kamen auch die vorhandenen Grabenverbaustützen und diverses Rüstholz zum Einsatz.
Die Jugendgruppe erhielt den Auftrag, eine umfangreiche Erkundung an einem alten Haus durchzuführen und die im Haus im Obergeschoss befindlichen Personen über eine schiefe Ebene zu retten.
Der durchaus erfolgreiche Übungstag wurde mit einem gemeinsamen Grillen und einem kleinen Fußballturnier abgeschlossen.