Eichstätt,

Jugendgruppe besichtigt Kläranlage

Bei einer Besichtigung der Zentralkläranlage Eichstätt konnten sich die Junghelfer der THW-Jugend Eichstätt einen Überblick schaffen, was mit unserem Abwasser passiert und welcher Aufwand benötigt wird, es wieder zu reinigen.

Am Samstagmorgen empfing Martin Langscheid von der Zentralkläranlage Eichstätt die THW-Jugendgruppe und gab ihr eine Führung über die hochkomplexe und spannende Anlage.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es gleich zum riesigen Schneckenpumpwerk, in dem das Abwasser empfangen und auf ein höheres Wasserniveau gebraucht wird. Dem Wasserverlauf weiter gefolgt, kam die sogenannte Rechenanlage. Hier wird der grobe Schmutz, wie etwa Blätter durch den Rechen zurückgehalten. Der nächste Punkt der Besichtigung war das Vorklärbecken. Hier setzen sich unter anderem schwere ungelöste Stoffe als Schlamm auf dem Boden ab. Im Belebungsbecken nehmen Mikroorganismen die im Abwasser befindlichen organischen Stoffe und einen Teil der anorganischen Stoffe auf und verzehren sie.

Von dort fließt das Abwasser zum riesigen Nachklärbecken in deren Mitte sich ein Rundräumer ständig bewegt. Das nun gereinigte Abwasser fließt oben ab und zurück in die Altmühl.

Das zufließende Abwasser und die Qualität des gereinigten Abwassers muss natürlich ständig überwacht werden. Hierzu besitzt die Kläranlage ein eigens Labor, wo täglich die Qualität des Wassers überprüft wird. Dort erhielten die Junghelfer einen Einblick in ein sehr belebtes Tröpfchen Schlamm, in dem es nur so vor Pantoffeltierchen und anderen Bakterien wimmelte.

Zu aller Letzt ging es noch hoch hinaus. Die Jugendgruppe wurde auf den höchsten Punkt der Anlage geführt, dem sogenannten „Faulturm“, in dem das entstandene Faulgas weiter zum hauseigenen Heizkraftwerk weitergeleitet. Dort wird schließlich Wärme, wie auch Strom für den eigenen Bedarf produziert.


Vielen Dank für die sehr interessante Führung!





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