Eichstätt,

Jugendausbildung: Bewegen von Lasten

Zahlreiche Gerätschaften und Hilfsmittel zum Bewegen von Lasten sind Teil der Ausstattung des Technischen Hilfswerks. Drei davon hat sich unsere Jugendgruppe bei ihrer Ausbildung am 18.02.2017 genauer angeschaut.

Zuerst wurden sie von den Ortsjugendleiterinnen Sonja Winter und Gudrun Witty in die Theorie von Hebekissen, Greifzug und Hydraulikheber eingeführt. Dabei erfuhren die Jugendlichen neben der richtigen Inbetriebnahme auch das Wichtigste zu Unfallverhütung und Wartung. Nach der Einweisung wurde das für die anschließende Praxisübung benötigte Material auf den Anhänger geladen und mit Spanngurten gesichert. So ging es zum Übungsgelände, einem Waldstück in der Nähe des Eichstätter Bahnhofes.

Als erste Aufgabe vor Ort sollte im Hang zwischen zwei Bäumen eine Seilbahn zum Verletztentransport gebaut werden. Hierzu teilte sich die Gruppe in zwei Teams, wobei eines das Material zum oberen Baum brachte, während das andere am unteren Baum den Greifzug in Betrieb nahm. Zum Fixieren an den Bäumen nutzten unserer Junghelfer Rundschlingen und so konnte die Seilbahn bald seinen Betrieb aufnehmen. Unter den kritischen Augen der Ausbilder wurde zuerst eine Probefahrt mit dem Schleifkorb durchgeführt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Anschließend durften die Junghelfer die Seilbahn selbst testen. Mit Muskelkraft zogen sie ihre Freunde den Berg hinauf, und ließen sie danach wieder langsam ins Tal ab.

Nach circa einstündiger Muskelarbeit freuten sich die Junghelfer auf die zweite Übungseinheit, die sie als Verschnaufpause nutzen konnten. Die Aufgabenstellung war dank der guten Theorieeinweisung schnell abgearbeitet: Die Hebekissen wurden mittels Druckluftschläuchen an die Bedieneinheit, diese wiederrum am Druckminderer angeschlossen, der an den 300bar-Druckluftflaschen montiert worden war. So konnten die Jugendlichen schnell den Baumstamm anheben und mit dem mitgebrachten Rüstholz unterbauen.

In der dritten und letzten Übungseinheit hatten die 13 Jungs den Hydraulikheber, der auch Hydropresse oder Lukasheber genannt wird, schnell angeschlossen und betriebsbereit.

Nach kurzer Mittagspause ging es an den Rückbau der Seilbahn, der dank der Motivation der Jugendlichen auch reibungslos klappte. Nach dem Verlasten der Gerätschaften fuhren die Jugendleiterinnen die vollbesetzten MTW zurück zur Unterkunft, wo ein Teil der Gruppe das Material zurück auf den Gerätekraftwagen verstaute, während der Rest mit dem Waschen der Fahrzeuge begann.

Die Jugendleiterinnen zeigten sich am Ende des Jugenddienstes gegen 15:30 Uhr zufrieden mit der Übung und der Leistung der Junghelfer


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